Südchaptermeeting bei arburg in Loßburg

SAP-Experten zu Gast bei Arburg

 

·         Treffen der SAP Configuration Workgroup (CWG), Chapter Südwest in Loßburg

·         Einblicke in die Praxis und Anforderungen der Zukunft

·         Hohe Fertigungstiefe und modulares Maschinenprogramm  begeistert IT-Fachleute

 

Loßburg. Am 25. Oktober 2016 trafen sich Mitglieder der SAP Configuration Workgroup (CWG), Chapter Südwest, bei Arburg, um aktuelle Themen zu diskutieren und sich die IT-Lösungen und -Anforderungen des Unternehmens in der Praxis live anzuschauen. Ein Schwerpunkt war die Veränderung der Konfiguration bei Arburg durch den funktionsbasierten Ansatz mit LO-VC und EEC.

 

Stephan Reich, Abteilungsleiter IT-Anwendungsentwicklung bei Arburg, begrüßte die 24 Vertreter der Firmen BPW, Chiron, Heller, Getriebebau Nord, Gleason, Herose, Körber Schleifring, Krones, MHZ Hachtel, MR, Schaeffler, Senvion und Trumpf.

Er stellte ihnen zunächst das Unternehmen, die Produktpalette sowie die Aufgabenbereiche der IT vor, die alle Kernbereiche umfassen: Vom Entwickeln und Beschaffen über Produzieren bis hinzu Vertreiben und Servicen.

 

Spannender Blick hinter die Kulissen

Danach ging es auf einen Betriebsrundgang, um den Gästen die Produktion und Montage der Spritzgießmaschinen zu zeigen, Einblicke in die Prozesse zu verschaffen und die daraus resultierenden Anforderungen an die IT zu verdeutlichen.

Die Teilnehmer zeigten sich beeindruckt von der hohen Fertigungstiefe bei Arburg und von der Umsetzung der zahlreichen Konfigurationen, die sich aus der hohen Modulartität des Maschinenprogramms ergeben. Aufgrund der kundenspezifischen Ausstattung der Maschinen entstehen vielschichtige Abhängigkeiten, die abgebildet werden müssen. Dies betrifft nicht nur neue Maschinen, sondern  aufgrund deren Langlebigkeit auch ältere, die umgerüstet werden.

Am Nachmittag stellte Alexander Auffinger, Leiter Variantenmanagement/Preismanagement/ECommerce bei MHZ Hachtel aktuelle Themen der CWG vor, darunter die neue Plattform zum Informationsaustausch der Chaptermitglieder untereinander.

 

Neue Herausforderungen

Beim Programmpunkt „Gestern, heute, morgen“ stand die Frage „Wie verändert sich die Konfiguration bei Arburg durch funktionsbasierten Ansatz mit LO-VC und EEC?“ im Fokus. Dazu erläuterten Wolfgang Scheerer aus der IT-Anwendungsentwicklung, Roland Ortmann aus der Entwicklung und Bernd Ruoff aus der Technischen Abwicklung die Konfigurationen bei Arburg und die Abläufe vom Angebot über Kundenauftrag bis hin zur Auslieferung der Maschine. Der funktionsbasierte Ansatz, bei dem Funktionen gekapselt werden, findet bei neuen Maschinen-Baureihen Anwendung und ermöglicht eine schnellere Konfiguration und Auflösung. Die nächsten Schritte in Richtung Zukunft sind die Integration von Expertensystemen, die komplexe Berechnungen übernehmen, und die 3D-Visualierung kompletter Maschinen.

 

Treffen bei Arburg kombiniert Theorie und Praxis

Das Feedback der Teilnehmer war durchweg positiv. Die Veranstaltung sei rundum gelungen gewesen und vor allem habe man dank der Einladung zu Arburg erstmals die Gelegenheit gehabt, sich nicht nur in der Theorie mit den Themen zu beschäftigen, sondern diese anhand von anschaulichen Beispielen aus der Praxis zu vertiefen. So habe jeder wertvolle Anregungen für das eigene Unternehmen mitnehmen können.

 

Beim CWG-Treffen erläuterte Stephan Reich, Abteilungsleiter IT-Anwendungsentwicklung bei Arburg, die integrierten Prozesse des Unternehmens.

Foto: ARBURG

 

Über Arburg

Das deutsche Familienunternehmen Arburg gehört weltweit zu den führenden Maschinenherstellern für die Kunststoffverarbeitung. Das Produktportfolio umfasst Allrounder-Spritzgießmaschinen mit Schließkräften zwischen 125 und 6.500 kN, den Freeformer für die industrielle additive Fertigung sowie Robot-Systeme, kunden- und branchenspezifische Turnkey-Lösungen und weitere Peripherie.

Das Unternehmen stellt das Thema Produktionseffizienz in den Mittelpunkt aller Aktivitäten und betrachtet dabei die gesamte Wertschöpfungskette. Ziel ist, dass die Kunden von Arburg ihre Kunststoffprodukte vom Einzelteil bis zur Großserie in optimaler Qualität zu minimalen Stückkosten fertigen können – z. B. für die Automobil- und Verpackungsindustrie, Kommunikations- und Unterhaltungselektronik, Medizintechnik oder den Bereich Weißwaren.

Eine erstklassige Kundenbetreuung vor Ort garantiert das internationale Vertriebs- und Servicenetzwerk: Arburg ist mit eigenen Organisationen in 25 Ländern an 33 Standorten und über Handelspartner in mehr als 50 Ländern vertreten. Produziert wird ausschließlich im deutschen Stammwerk in Loßburg. Von den insgesamt rund 2.700 Mitarbeitern sind rund 2.200 in Deutschland beschäftigt, weitere rund 500 in den weltweiten Arburg-Organisationen. Als eines der ersten Unternehmen wurde Arburg 2012 dreifach zertifiziert: nach ISO 9001 (Qualität), ISO 14001 (Umwelt) und ISO 50001 (Energie).

Weitere Informationen über Arburg finden Sie unter www.arburg.com